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Firana Zenlo – Die Zeit danach

by on Feb.03, 2009, under Hexen

Botin MorgothsDer Wind wehte der jungen Frau durch das schwarze Haar und sie blickte hinab auf das kleine Dörfchen, welches mitten in der Nacht nun so friedlich und still wirkte. Doch friedlich und still, würde es diese Nacht nicht werden, nicht für all diese Narren. Die Dorfbewohner hatten es gewagt ihr kleines Häuschen am Waldrande, anzuzünden. Sie hatten es auch nur aus einem einzigen Grund getan, Angst; diese Bauern hatten Angst vor ihr, und so war es schon immer gewesen, was der Mensch fürchtet, zerstört er und so war es Firana schon immer klar gewesen, das sie früher oder später irgendetwas gegen sie tun würden. Hatten diese Narren angenommen, sie wäre in der Hütte? Hatten sie gedacht sie würde nun nur noch etwas Asche sein? Sie hatten das Feuer zu ihrem Schutze benutzt, in dieser Nacht würde es ihnen alle das Verderben bringen. Sie bewegte sich langsam von dem Hügel hinab, strich durch das dunkle Waldstück, bis sie am Dorfrand verharrte. Sie schloss die Augen, zählte ruhig bis drei und ging dann langsam los.
Ihre Schritte hätten die Hunde der Bauer hören müssen, doch das taten sie nicht, zu genau wandelte Firana im Schatten herum, ihre nackten Füße traten auf den Boden, ohne auch nur das geringste Geräusch von sich zu geben. Sie strich an den Schatten der Häuserwände entlang und betrachtete sie genau. Sie waren alle aus Stein, doch das würde ihnen wenig bringen, ihr Objekt der Begierde, es war aus altem Holz, das alte Getreidelager. Ruhig schritt sie auf das Lager zu und in ihren Augen brodelte jener Hass auf, wie er sie zu einer Hexe machte. Manchmal machte ihr, ihr eigenes Temperament selbst Angst, sie war unberechenbar und eines loderte auch wieder in ihr auf: Jene Zerstörungswut, der Gedanke dieses Lager in Flammen zu sehen, er erfüllte sie mit einer unbeschreiblichen Wärme. Langsam hob sie ihre Arme an und begann ein leises Gemurmel, welches immer rhythmischer wurde. Nun konnten die Hunde sie auch hören und sie bellten, so laut das es jeder im Dorfe hörte. Eiligst kamen einige der Bewohner zu den Tieren, doch was sie dann sahen, ließ jede ihrer Bewegungen erstarren. Um Firanas erhobene Hände, hatten sich zwei große Feuerbälle gebildet, welche die Nacht erhellten. Als sie merkte, das die Bewohner sie alle anstarrten, begann sie einen der Bälle auf das Lager zu werfen, das Ergebnis war grandios. Innerhalb weniger Sekunden brannte das Lager und riesige Flammen schlugen durch das alte Holz. Es sah ganz so aus, als ob das Feuer es verschlingen würde. Die Dorfbewohner hatten sich in der Mittlerweile gefasst und einer schrie so laut, das man denken konnte, er würde sich die Kehle herausschreien. „Du Hure! Du Dunkles Ding!! Du bringst unheil und Vernichtung, tötet diese Botin Morgoths!!“ Die Worte schienen den Dorfbewohnern Mut zu machen und sie kamen langsam auf Firana zu, doch dies war sicherlich ihr allerletzter Fehler in ihrem Leben. Firana blickte sie nur mit einem langen und kalten Blick an, ihre Gedanken rasten vor Erregung, als sie die Wärme des Feuers hinter sich spüren konnte und ohne ein weiteres Wort schleuderte sie den zweiten Feuerball auf die herankommende Menge. Die nächsten Sekunden waren erfüllt von grausamen und qualvollen Schreien, als der Feuerball sich auf die Kleider dieser Narren verbreitete. Für einige war der Aufschlag des Feuerballs bereits das Ende, sie starben ohne große Qual. Doch für die restlichen, begann die Qual nun. Firana labte sich an dem Anblick der Gestalten die panisch umherranten, vor Schmerzen schrieen. Die meisten rollten sich auf dem Dreck, in der Hoffnung die Flammen zu löschen, doch ihre Bemühungen waren vergebens, dieses Feuer würde sich nie wieder von ihren Leibern trennen. Langsam wendete sie sich ab, von den Schreien, den Qualen und alledem und sie ging wieder in Richtung ihres zerstörten Heimes.
Die traurigen Reste der kleinen Holzhütte erkannte sie schon von weitem und seit dem großen Fall von Fellucia war einfach kein Ort mehr für längere Zeit sicher. Ihre Schwestern hatte sie in jener Zeit gemieden, manchmal sogar mehr mit Absicht als alles andere. Sie brauchte Ruhe, und die bekam sie nur fernab von allen, das dachte sie. Die Wahrheit war, das die Ruhe sie fast wahnsinnig gemacht hatte und sie immer zerstörerischer wurde, was sich zum Glück in den letzten tagen gelegt hatte. Doch diese Zeit des alleinesein hatte auch seine guten Seiten gehabt. Firana hatte Zeit über ihre Vergangenheit nachzudenken. Auch wenn sie bei jenem Versuch nicht gerade weitegekommen war, denn ihre Erinnerung an früher, aus der Zeit der Kinderschuhe und der Jugendlichkeit, sie waren weg. Firana fand den einzigen Unterschied zu ihren Schwestern bisher immer nur in ihrem Äußerlichen. Ihr schwarzes, elegantes Haar und ihre feineren Züge, es waren nicht die typischen Merkmale der anderen Firana hatte sich früher nie groß gefragt woher sie kam, sie vertraute darauf, das Hekate sie auf den richtigen weg leiten würde und das Leben hatte sie bisher nicht einmal enttäuscht. Sie hatte für viele Leute immer wie eine Wanderin gewirkt, eine Fremde die auf Durchreise war. Andere dann jedoch, hatten Angst vor ihr, fürchteten sie und sie selbst hatte nie offenbart, das sie eine Tochter Hekates war, eine Hexe wie die Menschen sie nannten. Es war so wie in dem kleinen Dorf, was der Mensch nicht kannte, das musste er zerstören. Firanas Magie unterschied sich von der, der Stadtmagiern sehr, sie war einst mit dem Element des Feuer, und sie führte jene Magie immer leidenschaftlich aus.
Langsam hob sie den Kopf und blickte in den Wald. Wie es wohl in den größeren Städten aussah? Fellucia war zerstört, es existierte nicht mehr. Ob ihre Schwestern noch zusammenlebten? Oder hatten sie sich getrennt? Wie es auch immer sein mochte, sie hatte den Entschluss gefasst, das Leben in der Einsamkeit hinter sich zu lassen. Sie zog ihre schwarze Robe fester um sich und machte sich auf den Weg in Richtung Vesper, sie hatte einen Marsch von mehreren Tagen vor sich. Als sie an dem Dorf vorbeikam, war es still. Das Lager war abgebrannt und den weg den Firana gegangen war, pflasterten nun die verbrannten Leichen, so wie es eigentlich schon immer in ihrem Leben gewesen war…

Sie vernahm die Worte, sie vernahm sie zu deutlich und der Klang der Stimme, er verriet ihr vieles. Dieses Mädchen war unsicher, und das spürte selbst ein Blinder. Sie war unsicher, ein fehler der manchmal den Tod bedeuten konnte, Firana spürte es auch, sie wusste was dieses Mädchen war, vielleicht der einzige Grund warum Firana sie nicht tötete, sondern sich nur mit einer stummen Bewegung erhob. Sie blickte noch einige Sekunden schweigend in die Lava hinab, der Anblick war weiterhin faszinierend. Langsam drehte sie sich herum und musterte die Gestalt flüchtig, jedoch schenkte sie dem jungen Ding nicht mehr Beachtung, sondern ging stumm an ihr vorbei. Sie konnte jetzt keine Zeit darauf verschwenden sich mit einem „Kind“ zu beschäftigen, sie wusste eh das dieses junge Ding sich nicht damit zufrieden geben würde, sie anzusprechen. Sie ging stumm an ihr vorbei und für einen kurzen Moment bohrten sich ihre dunklen Augen in die des Mädchens, ihr Blick sprach Bände. Sie ging stumm weiter, sie hatten beide noch einen längeren Marsch vor sich, ja sie beide, denn Firana wusste von just diesem Augenblick das diese Reise nicht alleine weitergehen würde, sie würde Fellucia erreichen und sie würde sicherlich bald mehr über ihre Begleiterin erfahren, denn sie wusste einfach, das sie ihr folgte…

Ni’Kethana: Die Steife Haltung der völlig überrumpelten Ni’Kethana löste sich etwas als Firana einige Schritte davon gegangen war. Sie dreht sich vorsichtig um und sah mit einem völlig verwirrten Stirnrunzeln zurück zu der Frau, welche sich immer weiter entfernte. Eins war klar, sie schien sie nicht töten zu wollen… oder?
So ging sie langsam und bedächtig ihr hinterher, sie musste heruasfinden was diese Person vorhatte… was sie mit ihr vorhatte.. und wer sie war. Aber sie würde versuchen nicht aufzufallen, vielleicht könnte sie verärgert sein, wenn sie merkte, dass Ni’Kethana ihr folge. So ging sie langsam von Schatten zu Schatten huschend, mit der aufgehenden Sonne im Rücken der jungen Frau hinterher. Nun hatte sie wieder ein Ziel, auch wenn sie dieses noch nicht klar erkennen konnte.
Doch langsam machte sich leere in ihrem Magen und Trockenheit auf ihren Lippen breit… sie würde bald etwas trinken und essen müssen.. Hoffentlich führte diese Frau sie nicht in ein weiteres ödes Land wie dieses…

Firana Zenlo: Die Augen zuckten nur sehr knapp, jemand war hier und Firana spürte es zu deutlich. Sie hatte dieses Gefühl Ni'Kethana Blickeine lange Zeit nicht mehr gespürt, doch es war zweifelsohne eine Hexe, soviel war sicher. Sie regte sich keinen Zentimeter, doch ihre Augen öffneten sich langsam, wer auch immer dieser fremde Zuschauer war, er würde Firana nicht groß stören und sie würde ihre Meditation nicht einfach unterbrechen, nicht für eine normale Sterbliche. Sie blickte nun stumm auf die blubbernde und kochende Lava, es war an der Zeit zu spüren, wie viel Macht tatsächlich in ihr lag und die Person oben würde schon sehen, was sie davon hatte wenn man Sie einfach störte. Firanas Hand hob sich an und zeitgleich begann sie zu murmeln, die Worte fassten nur teils einen Sinn, wusste man nicht wovon sie da murmelte. Die Worte schienen die Lava ein wenig mehr in Wallung zu bringen, denn sie fing an, an einigen Stellen zu blubbern. Firana schloss nun wieder die Augen, sie richtete all ihre Konzentration auf die Lava und es zeigte, wenn auch langsam, seine Wirkung. Es schien so als würde sich ein kleiner Teil der Lava erheben, doch war es in Wirklichkeit nicht mehr als ein übergroßer Feuerball, aus purer Lava. Sie ließ ihn weiter schweben, immer weiter, bis er auf ihrer Höhe war, vorsichtig öffnete sie die Augen als sie die Hitze spürte, die ihr erneut ins Gesicht schlug. Sie musste die Augen zusammen kneifen um den Ball aus Lava zu betrachten, doch schon nach einigen Sekunden begann sie weiter zu murmeln. Ihre Augen schlossen sich wieder, als der Ball aus Lava zusätzlich noch anfing Flammen zu fangen, das Element gehorchte ihr nun endlich. Zögernd überprüfte Firana die Verbindung zu dem Ball, der mit ihrer Konzentration in der Luft schwebte. Als sie sich überzeugt hatte, das der Ball ihr gehorchen wurde, schleuderte sie die brennende Lavakugel hoch hinauf zum Kraterrand, wo sie den Zuschauer vermutete. Er würde die Kugel wahrscheinlich genau an der Nase vorbeigezischt kriegen und allein dieser Gedanke war es wer, die Augen zu öffnen und dem Ball mit ihrem Blick zu folgen…

Ni’Kethana: Ni’Kethana betrachtete das Schauspiel von der anderen Seite des Schlundes aus. Sie war völlig verwirrt, als sie einen grell rötlich leuchtenden Klumpen empor schweben sah. Ihre Augen weiteten sich und sie nahm eine Hand leicht vors Gesicht um sich vor dem licht zu schützen, aber sie konnte nicht wegsehen. Auf einmal raste die feurige Kugel ihr entgegen, umzüngelt von Flammen mit einem rauschenden Ton welcher enorm bedrohlich wirkte, und schien sie zerschmettern zu wollen. Sie erschrak, und stürzte zurück, sie rutschte ein stück den Berg zurück, den Blick auf den Feuerball verharrend, und konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Als sie sich etwas gefangen hatte riss sie die Arme, welche sie nicht mehr zum abstützen brauchte, nach oben um sich zu schützen. Sie konzentrierte sich auf den Feuerball. Als würde er von einem plötzlichen Luftstoß angetrieben werden änderte sich die Flugbahn des Feuerballs und plötzlich stieß er heftig empor in die Luft, genau wie sie es gewollt hatte. Doch sie war völlig verwirrt. Warum hatte der Feuerball sie nicht zerschmettert wie es erst schien? Warum hatte er genau das getan, was sie wollte? Konnte sie ihn etwa manipulieren?
Ein dumpfes Krachen, nur wenige Meter hinter ihr, riss sie wieder aus ihren Gedanken und sie sah sich erschrocken zu dem kleinen Krater um, welchen der Feuerball verursacht hatte. Langsam wich das Gefühl des Wohlbehagens in ihr. Doch woher kam dieser….Angriff? Sie rannte erneut den Gipfel empor, und sah tief hinunter in den Schlund. Ihr Gesicht wurde orangefarben angestrahlt und sie musste die Augen zusammenkneifen. Doch außer einer zähen, blubbernden Masse konnte sie nichts sehen. Keine weitere Kugel stieß empor. Unwillkürlich richtet sich wieder ihr Blick auf die Person, welche sich auf der anderen Seite des Vulkanes befand. Konnte sie…..?
Erschrocken von ihren eigenen Gedanken rutschte sie wieder ein Stück zurück. Doch sie konnte nicht zurück, wohin auch? Sie würde versuchen herauszufinden wer dies Wesen da drüben war. Doch diesmal würde sie vorsichtiger sein. Langsam und bedächtig stieg sie dem Gipfel hinab, sie erwischte sich dabei wie sie etwas nervös an einem Fetzen ihrer Kleidung zupfte. So ging sie etwas weiter unten angelangt auf dem Vulkan entlang. Sie wollte näher an diese Person kommen. Noch immer spürte sie die Anwesenheit dieses Wesens sehr genau, doch sie wusste nicht warum…
Als sie eine ganze Weile gelaufen war kam sie an der Stelle, wo sie die andere Person vermutete. So machte sie sich erneut bedächtigen Schrittes zum Aufstieg auf. Sie konzentrierte sich auf jeden ihrer Schritte um nicht auszurutschen oder zu laute Geräusche zu verursachen. Langsam dämmerte schon und sie sah wie sich der Horizont ein klein wenig orange färben würde. Sie wollte unbedingt dieses Wesen genauer betrachten. Dies Gefühl… es ließ ihre Neugier in ein unermessliches Maß steigern. Als sie fast am oberen Ende des Vulkans war hielt sie kurz inne. Sie sah kurz nach hinten zurück… vielleicht würde sie fliehen müssen, wenn dieses Wesen sie angreifen würde. Sie ging noch zwei große Schritte nach oben, und konnte die Silhouette des Wesens deutlich erkennen. Es schien eine Frau zu sein, doch sicher war sie sich dessen nicht. Ihre Hände zitterten leicht vor Aufregung, sie war kurz davor wieder zu flüchten… aber die nahm all ihren Mut zusammen und rief der Person ein etwas zittriges „Ihr…. wer seid ihr?“ entgegen….

Firana Zenlo: Sie vernahm die Worte, sie vernahm sie zu deutlich und der Klang der Stimme, er verriet ihr vieles. Dieses Mädchen war unsicher, und das spürte selbst ein Blinder. Sie war unsicher, ein fehler der manchmal den Tod bedeuten konnte, Firana spürte es auch, sie wusste was dieses Mädchen war, vielleicht der einzige Grund warum Firana sie nicht tötete, sondern sich nur mit einer stummen Bewegung erhob. Sie blickte noch einige Sekunden schweigend in die Lava hinab, der Anblick war weiterhin faszinierend. Langsam drehte sie sich herum und musterte die Gestalt flüchtig, jedoch schenkte sie dem jungen Ding nicht mehr Beachtung, sondern ging stumm an ihr vorbei. Sie konnte jetzt keine Zeit darauf verschwenden sich mit einem „Kind“ zu beschäftigen, sie wusste eh das dieses junge Ding sich nicht damit zufrieden geben würde, sie anzusprechen. Sie ging stumm an ihr vorbei und für einen kurzen Moment bohrten sich ihre dunklen Augen in die des Mädchens, ihr Blick sprach Bände. Sie ging stumm weiter, sie hatten beide noch einen längeren Marsch vor sich, ja sie beide, denn Firana wusste von just diesem Augenblick das diese Reise nicht alleine weitergehen würde, sie würde Fellucia erreichen und sie würde sicherlich bald mehr über ihre Begleiterin erfahren, denn sie wusste einfach, das sie ihr folgte…

Ni’Kethana: Die Steife Haltung der völlig überrumpelten Ni’Kethana löste sich etwas als Firana einige Schritte davon gegangen war. Sie dreht sich vorsichtig um und sah mit einem völlig verwirrten Stirnrunzeln zurück zu der Frau, welche sich immer weiter entfernte. Eins war klar, sie schien sie nicht töten zu wollen… oder?
So ging sie langsam und bedächtig ihr hinterher, sie musste heruasfinden was diese Person vorhatte… was sie mit ihr vorhatte.. und wer sie war. Aber sie würde versuchen nicht aufzufallen, vielleicht könnte sie verärgert sein, wenn sie merkte, dass Ni’Kethana ihr folge. So ging sie langsam von Schatten zu Schatten huschend, mit der aufgehenden Sonne im Rücken der jungen Frau hinterher. Nun hatte sie wieder ein Ziel, auch wenn sie dieses noch nicht klar erkennen konnte.
Doch langsam machte sich leere in ihrem Magen und Trockenheit auf ihren Lippen breit… sie würde bald etwas trinken und essen müssen.. Hoffentlich führte diese Frau sie nicht in ein weiteres ödes Land wie dieses…

Firana Zenlo: Sie wanderten nun seit einiger Zeit durch die Steppen und Firana spürte ihre Füße nun deutlichst, denn sie fingen an zu schmerzen. Ihre Kehle war auch trocken geworden , die Öde nahm jedoch langsam ab, Firana schätzte das sie nur noch ein paar Stunden laufen würden, ehe eines der vielen Waldgebiete rund um Vesper kam, sie näherten sich langsam ihrem Ziel. Tatsächlich dauerte es nur noch zwei Stunden, bis Firana von weitem schon das plätschern eines Baches hören konnte. Der Boden war mit der Zeit immer grüner geworden und Firana atmete tief ein, die Waldluft tat ihr gut, auch wenn sie das weniger gerne zugab. Als sie nach einer Weile endlich den Fluss erreichte, trank sie mit einigen schnellen Schlücken von dem kalten Wasser und badete ihre schmerzenden Füße im angenehmen Nass. Nahrung, würde es hier genügend geben, der Wald hatte Schätze, die man leicht ernten konnte, wenn man wusste wie.
Sie setzte sich in Ruhe an den Fluss und schloss die Augen, es war an der Zeit für eine Meditation, sie brauchte die Ruhe. Sie hatte das junge Mädchen die ganze Reise über gespürt und sie wusste auch genau, das sie ihr folgte, schon alleine deswegen machte sich Firana weniger Sorgen, sie würde Sie sich genauer ansehen, wenn sie ihre Meditation beendet hatte, sie brauchte nun Ruhe, einfach nur ein wenig Ruhe um die verlorenen Kräfte wieder zubekommen.

Ni’Kethana: Ni’Kethana seufzte erleichtert auf als sie schon den Wald vom weitem sehen konnte. Ihr Dorf, ihre ehemalige Ni'Kethana mit KapuzeHeimat, lag direkt an einem Wald und so wusste sie, dass ihr Hunger bald ein End enhemen würde. So lief sie durch den Wald, ab und zu macht sie einen kleinen Umweg und zupfte die eine oder andere Beere. Es war nicht viel, aber der Saft der Früchte tat ihr gut und ihre trockene, nahezu taub gewordene Zunge spürt ewieder etwas angenehmes. Doch die ganze Zeit hielt sie die Frau vor sich in den Augen. Sie veruschte genug Abstand zu halten um sie gerade so sehen zu können aber nicht gesehen zu werden… so hoffte sie. Doch sie spürte die Anwesenheit der Frau, warum auch immer, ganz genau. Und sie hatte die Befürchtung, dass sie das selbe spürte. Doch allein der Gedanke daran, reizte sie umso mehr. Doch als sie nahe eines Baches kamen, wurde sie beunruhigt. Ihre gierigen Augen, getrieben von einem schrecklichen Durst starrten auf den kleinen, klaren, verlockend glitzernden Bach. Würde sie zum Bach gehen, würde sie wohl riskien gesehen zu werden.
Sie dahcte einige kurze Momente darüber nach, doch lieber entdeckt werdne, als verdursten. So ging sie sehr langsam und vorsichtig richtung Bach. Beugte sich über des Wasser und sah sich selbst im Wasser. Sie war etwas dünner geworden, ihr Gesicht war beshcmutzt und mit dem Ruß des Vulkanes überdeckt. Sie fasste tief in das Wasser und streifte es über ihr Gesicht. “Katzenwäsche” nannte ihre Mutter dies immer. Ach…wie sie ihre Mutter vermisste… Eine kleine Träne rann aus ihren Auge und gliederte sich das Wasser des Baches ein welches an ihrem Gesicht herunter lief. Dann nahm sie einige kräftige Schlucke um ihren schlimmen Durst zu stillen. Es tat ihr gut, und gab ihr neue Kraft…

Firana Zenlo: Firana hatte ihre Meditation beendet, sie war wieder bei Kräften, und sie hatte nun auch ihr Ziel klar vor Augen, das Nördliche Territorium und damit auch Fellucia, wie immer es nun dort aussah, sie würde Antworten finden und vielleicht würde sie auch ihre Schwestern treffen. Sie richtete sich auf und streckte sich kräftig durch, ehe sie ihre Augen öffnete. Das erste was sie sah, war der Bach, der zweite Blick zur Seite, zeigte das Mädchen, es hatte sich also endlich zusammengerafft und sie war näher gekommen. Firanas Miene blieb emotionslos und auch gefühllos, ihre schwarzen Augen musterten sie nur wieder knapp, ehe sie sich langsam in Richtung Wald wandte. Die Route würde anstrengender werden als der Marsch durch das Ödland und Firana würde auch nicht die Wege durch Vesper und Minoc nehmen, sie meidete die Städte so gut es ging und wenn sie doch in eine musste, dann waren ihre Besuche meist nur von kurzer Dauer gewesen. Der klare Vorteil der Strecke, die vor ihnen lag, war zweifelsohne der, dass sie durch ein langes Waldgebiet laufen würde, die toten Ebenen hatten selbst Firana nicht sehr behagt.
Sie warf einen abschließenden Blick auf das Mädchen, doch sie sagte nicht ein Wort zu ihr, denn sie wusste, dass das Mädchen schon verstehen würde, nun musste Fellucia erreicht werden und dann konnten sie beide weitersehen.

Ni’Kethana: Je länger sie mit Firana unterwegs war, umso vertrauter kam sie ihr vor. Sie hatten noch nicht ein Wort miteinander gewechselt, aber immerhin hatten sie sich schon merhmals angeblickt. Sie beobachtete sie, wie sie sich verhielt, bewegte… was sie tat. Ni’Kethana versuchte heruaszufinden was ihre Gednaken waren…
Während sie so weiter liefen pflückte sie mehrere wohlbekömmlicher rötlicher Beeren. Doch sie aß sie nicht. Ihr war aufgefallen, dass die Frau seit ihrer Abreise nicht einen Happen zu sich genommen hatte und sie musste genauso hungrig sein wie Ni’Kethana. Sie nahm einen Fetzen ihrer KLeidung, welche rnutzlos herunter hing, und formte ihn zu einer Art Beutel. Da legte sie einige der Beeren hinein, etwa ein Dutzend der kleinen roten und einige weniger der orangenen welche sehr süß schmecken, und schnürte den Beutel so gut es ging mit dem Stengel einer Blume zusammen. Sie ging etwas schneller voran, was sie selbst überraschte, und als sie etwa auf gleicher Höhe mit Firana war, hielt sie ihr den Beutel mit einem einladenden Blick entgegen, sie versuchte ein freundliches Lächeln aufzusetzen als wöllte sie sagen “danke dass du mich mitnimmst” aber erreichte nicht mehr als ein nervöses Schmunzeln.

Firana Zenlo: Der Blick hing eine ganze Weile auf dem beutel, und für einige Sekunden war Firana dazu angetan nach ihm zu greifen, sie sonnenuntergangwusste das sie bald etwas essen musste, oder sie würde wohl oder übel schneller mit ihren Kräften am Ende sein, als es ihr Lieb war. Doch sie rührte den Beutel die ersten Sekunden nicht an, doch sie wußte auch das das Mädchen es gut meinte und vielleicht erkannte sie etwas, was Firana zu oft übersah, nämlich das Firana kein Wunderwesen war, welches ohne Nahrung auskam. Wohl üder übel griff sie nach dem Beutel im gehen, aber mehr ein kurzes dankbares Nicken brachte sie dem Mädchen nicht entgegen. Firana spürte ihre Anspannung und vielleicht war der Respekt den sie hatte, gar nicht so schlecht. Sie öffnete den “Verschluss” des Beutels mit ihrem Fingernagel und betrachtete das Innere knapp, Beeren, die einfachste Nahrung die der Wald bot. Sie nahm sich einige und stekcte sie sich wahllos in den Mund und ass sie, und es war komisch, doch schon anch den ersten Bissen überkam sie der Hunger und sie ertappte sich dabei wie sie immer mehr der roten Beeren nahm und sie aufaß.
Die Nacht war dabei herein zu brechen und es war an der Zeit ein nachtlager aufzuschlagen, es würde nicht anders gehen, denn fellucia würden sie auf keinen Fall mehr an diesem Tag erreichen.
Firana blickte in in den Himmel, wie er sich rot färbte, verursacht durch die Untergehende Sonne. “Wenn das passiert ,brennt der Himmel” das sagte mal jemand zu ihr, doch sie wusste bis heute nicht, wer es war auch wenn eine Vermutung da war, die ejdoch so bitter war, dass Firana sie oft verdrängte.
Sie sammelte einiges Holz zusammen legte es geordnet zu Boden und blickte auf den kleinen Holzscheitel. Sie hob einen Finger an, murmelte zwei klare Worte und mehrere Funken schossen aus ihrer Hand in Richtung des Feuerholzes, welches nun entflammte.
Sie setzte sich nahe an das Feuer, blickte noch einmal kurz zu dem Mädchen, dann rollte legte sie sich an das feuer und schloss die Augen. Das feuer würde wilde Tiere verscheuchen, auch wenn Firana keine Angst vor den Tieren des Waldes hatte, sie achtete sie und das gleiche taten die Tiere meist. Der Schlaf überkam sie schnell und sie durchschlief eine traumlose Nacht, wie es schon so oft gewesen war. Sie ertappte sich sogar dabei, das sie den gedanken fasste, das sie dem Mädchen sagen sollte, sie solle sich ausruhen, der morgige Marsch würde hart werden, doch sie würden Morgen Fellucia erreichen, wenn ihnen nichts dazwischenkommen würde…

Ni’Kethana: Ni’Kethana saß zusammengekauert einige Schritte von dem verlockend warmen Feuer entfernt. Aber sie wagte nicht näher zu kommen. Wie Firana das Feuer das entzündete hat sie verschreckt. Sie wurde wieder an den Mysteriösen, schicksalshaften Tag erinnert, als sie alles verlor. Konnte sie das etwa auch? Sie ertappte sich dabei wie sie prüfend auf ihre Hände schaute. Ungläubig schüttelte sie mit dem Kopf, obwohl ihre Zweifel sehr stark waren…
Sie wachte plötzlich auf, obwohl sie kaum merkte dass sie eingenickt war, die Nacht muss schon lang voran geschritten sein, es war kalt und sie zitterte. Das Feuer war etwas kleiner aber immernoch sehr warm und knisterte ruhig… beruhigend leise. Sie kroch etwa snäher zu dem Feuer, aber traute sich nur wenige Schritte. Doch kauerte sie sich wieder zusammen und schlief nur nach wenigen Momenten ein… aber ihr war sehr kalt, ihre Lippen wurden etwas blass. Sie dahcte an den warmen Vulkan…dies erstaunliche Gebilde und es vereinfahcte ihr die Nacht..

Firana Zenlo: Als sie am nächsten Morgen ihre Augen öffnete, blickte sie sich verschlafen um und betrachtete das schlafende Mädchen. Firana erhob sich müde und ging mit langsamen Schritten zu dem Bach und schöpfte sich eine handvoll Wasser ins Gesicht. Das kalte Wasser weckte sie nun ganz auf und sie begann sich nun sorgsamer umzublicken. Wie sie es sich gedacht hatte, war die Nacht friedlich verlaufen. Die Feuerstelle glimmte noch etwas, die Glut war also auch noch vorhanden. Jetzt wo Firana ruhig einige Momente da stand, merkte sie erst wie kalt es diesen Morgen doch wahr und der Wald war auch von einem leichten Nebel umgeben. Firana trat an das schlafende Mädchen heran und gab ihr mit dem rechten Fuß einen leichten stups, dass sie wach werden sollte, sie würden in Kürze aufbrechen, denn Firana wollte Fellucia endlich erreichen. Sie ging einige Schritte, sah sich wieder genauer um, und für einige Sekunden schien es ihr kurz so, als hätte sie die Orientierung verloren, doch der zweite Blick machte ihr sofort klar wo sie waren und wohin ihr nächster Weg sie führen würde. Sie setzte sich geduldig an den Bach und wartete auf das junge Mädchen ,sie mussten endlich aufbrechen.

Ni’Kethana: Als Ni’Kethana blinzelt ihre Augen öffnete sah sie sich mit verschwommenen Blick etwas um. Im ertsen Moment hatte sie keine Ahnung wo sie war udn warum. Aber als ihr Blick langsam etwas klarer Wurde und die morgendliche Müdigkeit sich davon schlich, erkannte sie ihre “Begleiterin” wieder. Sie rappelte sich langsam auf, als ihr klar wurde warum sie mitten im Wald lag. Ihre Glieder shcmerzten und ihr Rücken war steif. Aber nachdem sie sich etwas gestreckt hatte ließ es sich aushalten. Sie streifte einige Blätter von ihr ab um nicht ganz so verdreckt aus zu sehen. Dabei fiel ihr Blick auf den vollends leeren beutel, welcher zuvor mir Beeren befüllt war. Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie nahm ihn auf. Sie spritzte sich kurz etwas Wasser ins Gesicht udn streifte sich mit den nassen Händen durch ihre Langen Haare. Als sie halbwegs wach war richtete sie sich auf und ging auf Firana richtung Firana, in der Hoffnung bald ihr ungewisses Ziel erreicht zu haben…

Firana Zenlo: Ihre Beine fingen langsam an, wieder weh zu tun, denn der Boden war sehr uneben geworden. Das laufen wurde zu einer Herausforderung, doch sie ging immer weiter, sie war ihrem Ziel nur noch wenige Kilometer entfernt. Der Wald wurde nun dichter, Fellucia war nah, das wusste sie. Es war absicht das die Bäume so wuchsen, sie sollten ungewünschten Besuchern nicht ermöglichen, Fellucia auf Anhieb zu finden. Nachdem sie sich einige zeit durch die dichten Bäume durchgeschlagen hatten, weiteten sie sich wieder und Firana trat auf eine Lichtung…und was sie dort sah, war genau das was sie die ganze Zeit befürchtet hatte, Fellucia.
Das kleine Dörfchen der Hexe glich jedoch nicht mehr dem wunderschönen Örtchen des Lebens, was es einst gewesen war, nein nun war alles zerstört. Die Hecken verbrannt, die Häuser zerschlagen und verwüstet und es war totenstill.
Firana seufzte tief und ging mitten in die Ruinen, trat entschlossen und mit genügener Beherschungskraft in Richtung der heiligen Betstätte, des damaligen Zirkels. Doch als sie an die Stelle kam, an der das magische Tor normalerweise stand, sah sie nichts. Sie weitete die Augen und ging mit schnellen Schritten weiter, doch plötzlich schien es so, als würde sie gegen eine unsichtbare Wand prallen. In ihr kochte es auf, die Zerstörung, sie war ertragbar gewesen aber das war zuviel. Diese Dämonen hatten den Weg zum Betplatz mit ihrer dunklen Magie versiegelt. Sie fauchte laut, brüllte vor lauter Wut gegen die unsichtbare Wand. Sie bewarf die unsichtbare Wand mit Feuerbällen, doch sie wußte, es brachte rein gar nichts.
Mit niedergeshcmetternden Blick drehte sie sich zu dem Mädchen hin und nun sagte sie die ersten Worte seid ihrer Resie, “Willkommen in Fellucia” und mit jenen Worten drehte sie sich um und ging in Richtung des zerstörten Ritualsplatz.

Ni’Kethana: Ni’Kethana war völlig überrumpelt. Das erste mal sagte diese Frau etwas zu ihr, sie sagte es so als hätten sie sich schon den ganzen Weg hier her unterhalten, aber trotzdem wurde nicht eine von ihren Fragen beantwortet. Sie sah vor sich ein Gebiet von Zerstörung. Wie ihr Zuhause, von welchem sie kam sah es hier aus.Fellucia hieß dieser Ort… ein wohlklingender Name doch war er ihr völlig unbekannt. Der Klang des Namens hatte etwas vertrautes doch hatte sie nie zuvor etwas davon gehört… Sie sah die Wut und die Trauer in Firana aber so ganz konnte sie sich noch nicht zusammenreimen was hier geschehen war.. So drehte sie sich zu Firna und ging ihr ein Stück entgegen, dann rief sie: “Was ist hier geschehen? Ist dieses unser Ziel? Und vor allem… wer bist du?”

hexen waldFirana Zenlo: Sie blcikte auf die verwischene Kreide, nicht einmal den heiligen Kreis hatten sie ganz gelassen. Sie drehte sich langsam zu dem Mädchen herum. Sie blinzelte müde und fing an, ihre Worte klangen matt und erschöpft “Das hier…war einst soetwas wie eine zweite Heimat für mich, bis die Dämonen kamen und sie zerstörten. Dies war mein Ziel, auch wenn ich es fast wusste, was ich vorfinden würde, ja das ist unser Ziel. Und mein name..” sie lächelte matt “nenn mich Firana, Schwester. Wir werden uns sicher wieder sehen, glaub mir aber nun brauche ich Zeit…einfach nur Zeit” und mit jenen Worten ging sie stumm in die Finsterniss des Waldes, die sie schon nach kurzer Zeit verschluckte…

25.08.2002

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